Hairpin-Technologie

Hairpin-Statoren werden im Zusammenhang mit der Herstellung von elektrischen Antriebsmotoren (Traktionsmotoren) für Elektrofahrzeuge, sowohl für PKW als auch für Nutzfahrzeuge, verwendet. Diese Technologie gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Verkehrswende weltweit voranschreitet und immer mehr Fahrzeuge elektrifiziert werden.

Die Hairpin-Technologie gehört zu den Wickelverfahren, wobei jedoch keine herkömmlichen Kupferdrahtspulen hergestellt werden. Vielmehr werden Steckspulen verwendet, die in das Statorpaket eingesetzt werden. Sie bestehen aus Flachdrähten aus Kupfer, die mit einer Lackschicht überzogen sind. Die U-Form dieser Steckspulen erinnert an klassische Haarnadeln. Durch den flachen Querschnitt des Kupferdrahtes kann der Füllgrad der Statorwicklung gesteigert werden, was zu eine höheren Leistungsdichte führt. Das Resultat dieser Füllrate ist eine bessere thermische Leistung sowie ein besseres NVH-Verhalten.



Die BBS Produktionsmaschinen zur Herstellung von Hairpin-Statoren zeichnen sich durch ihren spezifischen Aufbau aus. Sie sind für die Produktion großer Stückzahlen ausgelegt und bilden die gesamte Prozesskette ab:

• Draht formen
• Papier einfügen
• Hairpins einfügen
• Aufweiten
• Twisten
• Schweißen, Verschalten

Die einzelnen Schritte laufen in einzelnen Prozesszellen ab. Diese stehen als Stand-alone- oder als Komplettlösung zur Verfügung.

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